Orthokintherapie
Was ist Orthokin/IRAP?
Diese in der Humanmedizin als Orthokin-Therapie bezeichnete Methode wird seit einigen Jahren auch in der Tiermedizin unter dem Namen IRAP (Interleukin-Receptor Antagonist Protein Processing System) eingesetzt.
Wie wird sie durchgeführt?
Dem Patienten werden bei der IRAP-Therapie mit einer Spezialspritze 50 ml Blut aus der Vena jugularis (Halsvene) unter aseptischen Bedingungen (Rasur der Einstichstelle, aseptische Präparation, Handschuhe) entnommen. Die vom Hersteller gelieferte Spritze enthält patentierte, speziell präparierte, mit CrSO4 beschichtete Kugeln aus sehr reinem medizinischem Glas. Dann wird das Serum mit Hilfe steriler Filter gereinigt und Portionsweise in einzelnen Spritzen aufgezogen und in einen Wärmeschrank bei Temperaturen zwischen 37 und 38 Grad gegeben. Die Proben werden im Anschluss zentrifugiert, um das Il-1 enthaltende Serum von Blutkuchen und Glasperlen zu separieren.
Wirkmechanismen
Kommt das Blut mit den beschichteten Kügelchen in Kontakt wird eine Verletzung simuliert und die im Blut vorhandenen Monozyten (weiße Blutkörperchen) werden durch den Oberflächenkontakt zur Produktion der Körpereigenen Anti-Interkeukine IL1-RA induzieren.